Kein einziges Pünktchen aus den letzten vier Partien haben die Wölfe gegen den FAC geholt. Vier Mal ging man als Verlierer vom Platz. Trotzdem ließ man vor Anpfiff wissen: „Angstgegner gibt es keine!“ Und doch lehrten die Gäste aus Wien gleich einmal das Fürchten – nach einem Fehlpass im Mittelfeld stürmte Oluwaseun Adewumi in der 3. Minute alleine auf das Tor von Franz Stolz zu, doch der blieb im 1:1-Duell letztendlich Sieger. Ein echter Warnschuss für das Wolfsrudel, das einige Zeit brauchte, um die Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Mit Fortdauer der Partie hatte man nicht nur optisch ein Übergewicht. Ohne allerdings Chancen kreieren zu können. Die Gäste setzten ihrerseits immer wieder Nadelstiche, die ganz große Gefahr strahlten sie aber auch nicht mehr aus.

In Minute 38 dann der erste echte Höhepunkt der Partie: Nach einem herrlichen Pass von Bernd Gschweidl kommt Joel Dombaxi völlig alleine im Strafraum zum Ball, den er dann herrlich über Keeper Patrick Moser zum 1:0 in die Maschen hebt. Mit dieser (etwas glücklichen) Führung ging es in die Pause.

Aus der das Wolfsrudel etwas verändert kam – für Din Barlov kam Rio Nitta. Und mit ihm auch mehr Tempo ins Spiel unserer Blau-Gelb-Roten. Das sah man schon in Minute 47, als Nitta nur knapp an einem herrlichen Stanglpass von Bernd Gschweidl vorbeirutschte. Nur knapp zehn Minuten später war es dann aber soweit – die 1.555 Fans durften über das 2:0 für die Wölfe jubeln. Gschweidl nutzte einen schweren Patzer von Felix Seiwald und schoss aus kurzer Distanz ein (56.). Die Vorentscheidung in dieser Partie. Nitta hatte wenige Minuten später die endgültige auf dem Fuß, sein spektakulärer Abschluss kullerte aber knapp am Tor vorbei.

In der Schlussphase ließen die Wölfe nichts mehr anbrennen und spielten den 2:0-Erfolg souverän nach Hause. Sehr zur Freude von Trainer Stephan Helm: „Wir haben gegen einen sehr guten FAC drei Punkte geholt – letztendlich verdient. Weil sich die Mannschaft in diese Partie hinein gekämpft und gespielt hat. Man hat einmal mehr gesehen, wie eng diese Liga ist. Und auch, dass es enorm wichtig ist, einen großen, ausgeglichenen Kader zu haben. Alles in allem ein Abend, mit dem man zufrieden sein kann.“

‍

Wir sehen das genau so :-)

#allegemeinsam #weareone #meinSKN 

‍

SKN St. Pölten – FAC 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 (38.) Dombaxi, 2:0 (56.) Gscheidl

SKN St. Pölten: Stolz; Thesker, Ramsebner (78. Bauer), Carlson; Keiblinger, Scheidegger (66. Wisak), Ritzmaier, Barlov (46. Nitta), Dombaxi; Gschweidl (66. Monzialo), Tadic (80. Schütz)

FAC: Moser; Becirovic, Bubalovic, Wallquist, Seiwald; Krasniqi; Dos Santos (60. Günes), Bertaccini (78. Grimbs), Maier; Woudstra (60. Haljeta), Adewumi (78. Friedrich)

Gelbe Karten: Scheidegger (65., Foul), Monzialo (86., Unsportlichkeit) bzw. Haljeta (67., Foul)

NV Arena; SR Semler, 1.555 Zuschauer

‍