Den souveränen Auftaktsieg bei den Sturm Amateuren bestätigen war angesagt! Unbedingt nachlegen wollte man. Wohlwissend, dass mit dem SV Lafnitz ein durchaus unangenehmer Gegner bei der Heimpremiere in der NV Arena auf unsere Wölfe wartete. Doch die übernahmen vom Start weg das Kommando, zeigten gleich wer der Herr im Haus ist. Und in Minute 10 gab’s dann auch schon die erste Top-Chance: Nach einem herrlichen Konter über Marcel Ritzmaier und Dario Tadic kam Rio Nitta zum Abschluss, aber Lafnitz Keeper Gabriel Suprun konnte den platzierten Schuss gerade noch parieren. In der Folge hatte man die durchaus engagiert auftretenden Steirer im Griff. Nach vorne setzte man immer wieder Akzente, in der Defensive ließ man überhaupt nichts zu – Lafnitz hatte in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance!
Ganz im Gegensatz zu unseren Blau-Gelb-Roten. In Minute 17 kam Joel Dombaxi nach einem Stanglpass von Julian Keiblinger zu spät. Wenig später blieb den Fans der Torjubel im Hals stecken: Nach herrlicher Vorarbeit von Ritzmaier tauchte Tadic völlig alleine vor dem Lafnitzer Tor auf, schob das Leder aber knapp vorbei (21.). In der 39. Minute machte es der Neo-Stürmer dann aber besser. Diesmal war er nach einer tollen Hereingabe von Nitta zur Stelle und schoss zum völlig verdienten 1:0 ein. Damit ging es auch in die Pause.
Nach dem Wechsel wurden die Gäste aus der Steiermark noch ein wenig mutiger, schalteten immer wieder den Vorwärtsgang ein. Ohne den eingewechselten Stefan Thesker & Co allerdings wirklich in Bedrängnis bringen zu können. Das Wolfsrudel hingegen hatte weiter seine Möglichkeiten. So scheiterte Kapitän Christian Ramsebner in Minute 63 gleich zwei Mal nach Ecken denkbar knapp per Kopf. Und dann verstolpert Bernd Gschweidl alleine vor Keeper Suprun (79.). Chancen genug also, um die Partie zu entscheiden…
Inn Minute 79 hatten dann aber sogar die Gäste erstmals den Ausgleich auf dem Fuß, als Andre Leipold der SKN-Abwehr entwischte, mit seinem Heber das Tor allerdings verfehlte. Trotzdem blieb es weiter spannend. Auch weil die Wölfe ihre Angriffe nicht konsequent zu Ende spielten. Und die Gäste bis zum Schlusspfiff nicht aufsteckten. Letztendlich machte man aber dann doch den Deckel drauf: In der Nachspielzeit schickte Gschweidl Dombaxi auf die Reise und der netzte zum mehr als verdienten 2:0 ein. Klar, dass der Jubel danach groß war.
Auch bei Trainer Stephan Helm: „Es war toll zu sehen, welche Mentalität die Mannschaft auf den Platz bringt. Ich denke wir können mit dieser Leistung sehr zufrieden sein. Zumal wir heute gegen einen durchaus mutigen Gegner wirklich fast alles weg verteidigen konnten. Wir haben gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.“
SKN St. Pölten – Lafnitz 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 (39.) Tadic, 2:0 (90.+3) Dombaxi
SKN St. Pölten: Stolz; Bauer (46. Thesker), Ramsebner, Carlson; Keiblinger, Neumayer, Ritzmaier (90. Barlov), Messerer, Dombaxi; Nitta (62. Gschweidl), Tadic (73. Stendera)
Lafnitz: Suprun; Burmeister, Schriebl(75. Siegl), Feyrer, Sene, Mihaljevic (69. Neubauer); Lederer, Poldgrugac, Prohart; Knollmüller (57. Murataj), Leipold
Gelbe Karten: Bauer (5., Foul), Dombaxi (34., Foul), Keiblinger (48., Kritik), SL Wawra (55., Kritik), Pogatetz (74., Kritik), Ramsebner (89., Foul) bzw. Mihaljevic (49., Foul), Feyrer (54., Gelb)
NV Arena; SE Barmaksiz, 1.446 Zuschauer
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